Bewertung von Crans-Montana
Beschwerde
Guten Tag Seit über 25 Jahren bin ich Gast in Crans-Montana. Die Entwicklung Ihrer Strategie zum Wintertourismus ist beschämend. Wenn Sie sich aus dem Verbund zum Magic-Pass verabschieden wollen, ist das für uns kein Problem und, wenn auch bedauerlich, teilweise nachvollziehbar. Das Pricing-Modell, welches Sie jedoch jüngst aufgezogen haben, ist unverschämt und wird der Destination «Crans-Montana» insgesamt längerfristig (Restaurants, Hotel, Geschäfte, Immobilienmarkt, Verkehrswesen etc.) schaden. Junge Familien, welche sich kurzfristig für Crans-Montana entscheiden, werden abgezockt. Der Unterhalt der Pistenpflege ist, insbesondere während dieser Saison, absolut ungenügend. Der aufmerksame Tourist spürt, dass der fehlende Deckungsbeitrag über eine Reduktion der Unterhaltskosten ausgeglichen werden soll. Diese Denkweise ist unfair und wird wirtschaftliche Folgen für Ihr Unternehmen haben. Uns, in den sogenannten «golden ages», schmerzt es miterleben zu müssen, wie eine Fehlplanung die andere ablöst. Nach den letztjährigen Vorfällen (Stilllegen der Bahnen, Lawinenunglück) würde es Ihrem Unternehmen gut anstehen, etwas zur Image-Aufbesserung zu unternehmen. Leider kann ich die Destination «Crans-Montana» nicht mehr mit ruhigem Gewissen in meinem Bekanntenkreis weiterempfehlen. Ganz nebenbei noch dies: Wozu dient der Eisenpfosten mit den gefährlichen Widerhaken etwas abseits vom Pistenrand nach Bellalui (von unten gesehen links)? Unseres Erachtens ist dieser eine Gefahrenstelle, welche man mit einfachen Mitteln (z.B. rote Markierungspfosten) besser kennzeichnen könnte. Selbstverständlich kann niemand für das oben erwähnte Lawinenunglück sowie für einen Unfall abseits der Pisten verantwortlich gemacht werden. Es wäre jedoch höchst traurig und tragisch, wenn sich ein Unfall durch eine unterlassene Vorsichtsmassnahme ereignen würde.