Die diesjährige Ski-Weltcup Saison ist beendet und nun ist es an der Zeit, eine kleine Bilanz zu ziehen. Wir wollen wissen, wie viel an Preisgeldern die Skirennläufer in der Weltcup Saison 2022/2023 verdient haben? Was haben die Gesamtweltcup-Sieger Marco Odermatt und Mikaela Shiffrin oder Skirennläuferinnen wie Lena Dürr im vergangenen Winter kassiert? Snowplaza stellt die Spitzenverdiener im Ski-Weltcup vor und gibt eine Übersicht der Preisgelder der Ski-Athleten.
Weltcup-Saison 2022/2023
Nach rund 40 Rennen ist die Weltcup-Saison nun offiziell zu Ende. Sie begann mit allerlei Absagen und endete mit neuen Rekorden. Mikaela Shiffrin ist nicht nur Weltrekordhalterin bei den Damen, sondern hat auch insgesamt die meisten Weltcupsiege (88) errungen, mehr als der bisher Listenführende Ingemar Stenmark (86 Siege). Damit ist sie die beste Skifahrerin aller Zeiten! Man kann demnach definitiv sagen, dass 2022/2023 ihre Saison war. Das spiegelt sich auch in den Preisgeldern wider!
So viel Geld verdienen Skirennläufer im Ski-Weltcup
Die Rangliste mit dem höchsten Preisgeld im Ski-Weltcup führt in der Saison 2022/23 Marco Odermatt an. Der Schweizer hat im letzten Winter umgerechnet 548.369 Euro verdient. Damit hat der 24-Jährige Gesamtweltcup-Sieger ganze 153.908 Euro mehr kassiert als die Weltcupsiegerin der Damen, Mikaela Shiffrin. Unter den deutschen Skirennläufern ist Lena Dürr mit 70.544 Euro die Spitzenverdienerin bei den Damen und der Gewinner des Nachtslaloms in Schladming Linus Straßer mit 75.547 Euro bestbezahlter deutscher Skirennläufer.
Preisgelder bei den Frauen
Wie man sich bereits denken kann, führt Mikaela Shiffrin die Top 10 der Skirennläuferinnen an, im letzten Jahr belegte sie noch den zweiten Platz. Die Siegerin 2021/2022, Petra Vlhova, ist in dieser Saison Fünfte. Gleich zwei italienische Skifahrerinnen, Sofia Goggia und Federica Brignone, sind in diesem Winter in den Top 3 vertreten, sie belegten die Plätze 2 und 3. Neu unter den Top 10 sind: Wendy Holdener, Marta Bassino, Ilka Stuhec und Cornelia Hütter. Zählt man alle gewonnenen Geldbeträge pro Wettkämpferin zusammen, kommt man auf beachtliche Preisgelder im Ski-Weltcup. Hier sind die Top-10 der Damen:
- Mikaela Shiffrin (Vereinigte Staaten): 977.705 Euro
- Sofia Goggia (Italien): 342.734 Euro
- Federica Brignone (Italien): 322.023 Euro
- Lara Gut-Behrami (Schweiz): 318.631 Euro
- Petra Vlhova (Slowakei): 292.967 Euro
- Wendy Holdener (Schweiz): 260.042 Euro
- Marta Bassino (Italien): 226.346 Euro
- Ragnhild Mowinckel (Norwegen): 183.733 Euro
- Ilka Stuhec (Slowenien): 179.104 Euro
- Cornelia Huetter (Österreich): 153.480 Euro
Preisgelder bei den Männern
Der Sieger in der Liste der höchsten Preisgelder bei den Herren ist ebenfalls keine Überraschung. Marco Odermatt gewinnt wie im letzten Jahr, auch 2023 den Alpinen Ski-Weltcup. Bemerkenswert ist der grosse Unterschied im Preisgeld, das Marco Odermatt in dieser Saison im Vergleich zur letzten verdient hat. In der vergangenen Saison waren es umgerechnet 548.369 Euro, 2023 ist die Summe der Preisgelder deutlich höher. Die Plätze zwei und drei bleiben ebenfalls gleich wie in der Saison 2021/2022, beide gehen an norwegische Ski-Asse. Nach den ersten drei Plätzen gibt es allerdings einige Veränderungen durch die Neueinsteiger in den Top 10: Marco Schwarz, Alex Pinturault, Daniel Jullie und James Crawford. Hier findest du das Preisgeld der Herren im Ski-Weltcup:
- Marco Odermatt (Schweiz): 954.383 Euro
- Aleksander Aamodt Kilde (Norwegen): 631.911 Euro
- Henrik Kristoffersen (Norwegen): 377.900 Euro
- Vincent Kriechmayr (Österreich): 359.374 Euro
- Lucas Braathen (Norwegen): 268.509 Euro
- Marco Schwarz (Österreich): 227.857 Euro
- Loic Meillard (Schweiz): 220.039 Euro
- Alexis Pinturault (Frankreich): 182.926 Euro
- Daniel Jullie (Schweiz): 176.868 Euro
- James Crawford (Kanada): 151.254 Euro
Alle Preisgelder der TeilnehmerInnen kannst du auf der FIS-Website einsehen.
Sponsorengelder der Skirennfahrer
Die oben angegebenen Beiträge spiegeln allein die Preisgelder im Alpinen Ski-Weltcup wider. Die SkirennfahrerInnen verdienen natürlich noch mehr Geld über Sponsorenverträge. Skihersteller und Ausrüster wie Atomic oder Rossignol haben individuelle Verträge mit den Rennstars abgeschlossen. Auch Einnahmen, die die Skifahrer über Werbung erzielt haben, wurden in dieser Rangliste der Topverdiener im Ski-Weltcup nicht berücksichtigt.