Skiurlaub in Österreich oder in Deutschland? Warum nicht beides? Der Skiverbund Oberstdorf/Kleinwalsertal verbindet beide Länder und hält vier Skigebiete mit insgesamt 130 Pistenkilometer bereit. Und welches ist nun das beste? Nun, das müssen Sie schon selbst herausfinden. Am besten geht das über eine Skirunde durch den kompletten Verbund. So können Sie an einem Tag alle vier Gebiete kennenlernen. Vom Nebelhorn über das Söllereck und das Skigebiet Fellhorn/Kanzelwand bis zum Hohen Ifen am Ende des Kleinwalsertals: Snowplaza zeigt Ihnen, wie Sie die Oberstdorf-Challenge am besten meistern.
8:30 Uhr: Längste Talabfahrt Deutschlands am Nebelhorn
Um 8:30 Uhr geht es mit der ersten Gondel der Nebelhornbahn nach oben. Zwei Umstiege später heißt es auf dem Nebelhorn in einer Höhe von 2.224 Metern endlich: Skier anschnallen! Im oberen Drittel stehen zum Warmwerden noch leichte und mittelschwere Pisten zur Verfügung. Wer dann weiter zur Talstation möchte, muss jedoch im mittleren Teil auf eine schwarze Piste ausweichen. Das lohnt sich aber. Denn nur so gelangt man auf 7,5 Kilometern über die längste Talabfahrt Deutschlands wieder zurück nach Oberstdorf.
10:00 Uhr: XXL Pistenbully aus Holz am Söllereck
Mit dem Auto geht es dann zum Höllwiesschlepplift am Söllereck. Von hier aus führt eine mittelschwere Piste direkt zurück zum Parkplatz. Wer mit Kindern unterwegs ist und etwas mehr Zeit einplant, kann auf der anderen Seite zu Söllis Kinderpark und zur neu eröffneten Söllis Winterwelt abfahren. Insgesamt warten am familienfreundlichen Söllereck 14 leichte bis mittelschwere Pistenkilometer. Für die kleinen Wintersportler steht hier außerdem ein XXL-PistenBully aus Holz bereit - zum Herumklettern und Austoben – auch wenn die Sache mit dem Skifahren vielleicht noch nicht so klappt.
11:10 Uhr: Skifahren in 2 Ländern am Fellhorn-Kanzelwand
In wenigen Minuten ist auch das nächste Gebiet schnell zu erreichen. Dann geht es auch schon wieder mit der Fellhornbahn nach oben. Über den Vierersessel Zweiländle – ja, der Name ist Programm – wird schließlich die Kanzelwand erreicht. Die 31 Pistenkilometer, die über das Gebiet Fellhorn/Kanzelwand erschlossen werden, sind für Anfänger und Fortgeschrittene gleichermaßen geeignet. Zuerst führt nun aber die Talabfahrt zur Kanzelwandbahn hinunter. Hier geht es nicht nur an der Geschwindigkeitsmessstrecke, sondern auch am Funpark Crystal Ground vorbei. Letzterer wird ab Januar übrigens jeden Mittwoch bis 22:00 Uhr mit Flutlicht beleuchtet. Perfekt zum Shredden nach der Schule oder nach einem anstrengenden Tag im Büro!
12:30 Uhr: Willkommen im Kleinwalsertal
Zu Fuß dauert es nur knapp fünf Minuten über die Breitachbrücke bis zur Talstation am Heuberg. Damit wird auch das vierte und somit letzte Gebiet erreicht. Der Heuberg ist der Familien-Skiberg im Kleinwalsertal und bietet einige panoramareiche Strecken zum Cruisen und Carven. Doch damit ist die Skirunde nicht geschafft. Denn Sektion 4 erstreckt sich mit etwa 40 Pistenkilometern über das komplette Kleinwalsertal. So geht es hinter dem Heuberg noch weiter zum Walmendinger Horn und abschließend sogar bis zum Hohen Ifen.
13:00 Uhr: Einkehrschwung am Walmendingerhorn
Gegen halb eins ist dann endlich Zeit für eine Pause! Auf 1.946 Metern lädt die gemütliche Gipfelstuba an der Bergstation Walmendinger Horn zur Einkehr ein. Mit der tollen Aussicht schmecken die Walser Spezialitäten besonders gut. Unterhalb der großzügigen Terrasse befindet sich außerdem noch die Hora-Bar. Mit exklusivem Fingerfood und den leckeren Drinks ist sie die perfekte Anlaufstelle für den kleinen Hunger. Spätestens um 13:00 Uhr geht es dann wieder weiter. Zurück zur Bergstation der Parsenn-Bahn. Von hier aus kann der Weg zum Hohen Ifen ganz einfach und bequem mit dem Pendelbus zurückgelegt werden.
14:00 Uhr: Rückweg nach Oberstdorf
Um spätestens 14:00 Uhr wird es mit Blick auf die Betriebszeiten dann Zeit den Rückweg anzutreten. Schließlich geht es zuerst per Bus zum Heuberg und über die Breitachbrücken zurück zur Talstation der Kanzelwandbahn. Mit der Gondel gelangt man dann wieder auf die deutsche Seite des Skigebiets. Doch bevor die letzte Abfahrt zum Auto abgefahren wird, wartet noch ein Zwischenstopp an der Mittelstation der Fellhornbahn. Ein Besuch der Schirmbar mit Après-Ski ist nach dem abwechslungsreichen und anstrengenden Skitag mehr als verdient.